Klassenfahrt der L 7/8 nach Hann. Münden

„Ich bin der Doktor Eisenbart, widde widde witt bumm bumm; kurier die Leut´ auf meine Art, widde widde witt bumm  bumm..“ 

Tag 1: 

Die Klasse traf sich zu üblicher Schulzeit am Bahnhof in Wolfhagen und startete mit Herrn Kilic mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Richtung Hann. Münden. Frau Behrens nahm das Gepäck und so einige Überraschungen mit dem Auto mit. Nach einer entspannten und recht kurzen Reisezeit von etwa zwei Stunden kamen die Kinder und Herr Kilic in der Jugendherberge an. Nachdem die Schlüssel verteilt wurden, bezogen alle ihre Zimmer und richteten sich ein. Das Gelände wurde erkundet und die andere Gruppe beäugt. 

Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte, riefen Herr Kilic und Frau Behrens zum Abmarsch in die Stadt. Mit dem Bus ging es ein paar Stationen zum Bahnhof, von wo wir in die Innenstadt in Richtung Rathaus liefen. Nach einem kleinen Imbiss mit leckerem Döner ging es zum Treffpunkt der Stadtführung. Am Rathaus angekommen wurde die eindrucksvolle Fassade bewundert. Kurz darauf kam unsere Stadtführerin auch schon. Frau Schweinehagen zeigte uns zunächst das Glockenspiel an der Rathausfassade, aus der einige Figuren rauskommen und das oben genannte Lied spielen. Danach gingen wir in die Rathaushalle mit den wunderschönen Malereinen aus den 1920er Jahren. Frau Schweinehagen erzählte uns von Hochwasser und Rettungsaktionen, Bränden und Doktor Eisenbart. Dieser berühmte Arzt hat in Hann. Münden gelebt und gewirkt und ist auch dort verstorben. Nach einem 90 minütigen Rundgang durch die Stadt, bei dem die Stadtmauer, das Badehaus, der Tanzwerder mit dem Zusammenstoß von Fulda und Werra und das Welfenschloss nicht fehlen durften, vielen Geschichten rund um Hann. Münden und umweltbewussten Kindern, die Müll gesammelt haben, fuhren wir wieder mit dem Bus zur Jugendherberge. Erstmal relaxen und chillen war nun bis zum Abendessen angesagt. Nach dem Abendessen mit Schnitzel, Nuggets und vegetarischen Taschen und Täschchen sowie Salat trafen wir uns, um einen Film zu schauen. „Fack you Goehte“ war gewünscht; es wurde Kinoatmosphäre geschaffen, Chips, Schnucke und Getränke durften natürlich auch nicht fehlen, mit großer Box und Leinwand wurde der Abend zum Genuss. Die Kinder wurden müder und müder und fielen nach einer Dusche ins Bett. 

Tag 2:

„Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein…“, der Weckruf erschallte um 7:20. Die Mädels schälten sich langsam aus den Betten, die Jungs waren schon fertig angezogen. Nach einem guten Frühstück und dem Packen von Lunchpaketen liefen wir los. Eine Wanderung stand an, der Plan war eine etwa 10 km lange Wanderung. Der Plan ging nicht auf. Da es ein paar Kinder in der Gruppe gab, die das nicht schafften, mussten wir kurzerhand umdisponieren und kürzten die Route ab. Alles halb so wild, wieder zurück an der Jugendherberge angekommen, hatten die Kids Freizeit. Sie spielten Verstecken – Fangen, Fußball oder chillten in der Nestschaukel und die Lehrkräfte konnten mal kurz bei einem Kaffee in der Sonne sitzen, durchatmen und den Rest des Tages besprechen. 

Verschiedene Kartenspiele und Ballspiele läuteten den Nachmittag ein und dann kam als Überraschung Besuch, der auch was mitbrachte. Die Familien von Herrn Kilic und Frau Behrens brachten ein Wikingerschach, eine Popcornpfanne für das Lagerfeuer, Teig für Stockbrot und Bälle mit und einem schönen Abend stand nach einem gemeinsamen Abendessen nichts mehr im Weg. Als das Lagerfeuer so richtig in Gang war und es schon dämmerte, wurden die Werwolfkarten rausgeholt. Das war schon ein bisschen gruselig, aber auch ganz toll und ein schönes gemeinschaftliches Erlebnis. Nachdem die, durch das Lagerfeuer geräucherten jungen Menschen unter der Dusche waren, fielen alle nur noch ins Bett. 

 

 

Tag 3:

Letzter Tag und somit Abreisetag. Der morgendliche Weckruf erschallte wieder um 7:20, dieses Mal kamen die Jungs und Mädels nur schwer aus den Federn. Bis zum Frühstück um 8:00 waren aber alle einigermaßen wach. Danach noch schnell die Zimmer schick machen und Betten abziehen. Sachen zusammenpacken und schon ging es nach einer gemeinsamen Abschlussrunde zum Bus. Das Gepäck wurde wieder von Frau Behrens transportiert, die am Bahnhof in Wolfhagen die Gruppe wieder in Empfang nahm. 

 

Fazit der Klasse: Insgesamt toll, Lagerfeuer war cool, Werwolf spielen, zusammen was machen, sollten wir viel öfter tun. Betten waren unbequem und das Essen so naja. Jugendherberge toll gelegen, schöne Stadt und Umgebung. 

 

Fazit der Lehrkräfte: Eine angenehme Gruppe, die zwar sehr anstrengend ist, mit der man aber auch richtig was machen kann. Wir sind auf jeden Fall froh, dass jetzt Osterferien sind, alle Kinder wieder heile nach Hause gekommen sind und wir beobachten konnten, dass alle das Herz am rechten Fleck haben.

 

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